„Bully“ hat schon seit Tagen das Problem, dass er immer wieder Blut aus der Harnröhre verliert. Der Bereich „da unten“ wirkt entzündet und zeigt Rötungen. Höchste Zeit zu handeln.
Bully ist ein Old English Bulldog, ca. 35 kg schwer und 50cm Widerristhöhe. „An sich ist er immer sehr sportlich, aber seit ein paar Tagen läuft er ganz komisch. Und dann kamen vor 2 Tagen noch diese Blutungen beim Harnabsatz dazu“, erklärt sein Besitzer.
Diese freundlichen, temperamentvollen, kräftigen Hunde sind gleichzeitig sehr intelligent, können allerdings rassebedingte Krankheitsbilder zeigen.
Eine kurze Untersuchung von „Bully“ bringt Klarheit – es handelt sich um einen Harnröhrenvorfall (lat. „Urethralprolaps“). Eine ungewöhnliche, aber dennoch nicht untypische Erkrankung bei dieser Hunderasse. Bully lässt die Untersuchung brav über sich ergehen, aber man merkt ihm an, dass es ihm nicht besonders gut geht. Dennoch scheint der kluge Hund zu spüren, dass ihm hier geholfen wird.
Dr. Braune erklärt seinem Besitzer, was jetzt getan werden sollte. „Wir müssen einen chirurgischen Eingriff an der Harnröhre vornehmen und den Rüden gleichzeitig kastrieren“, erklärt er. Denn bei diesem Krankheitsbild handelt es sich um eine durch hohe Testosteron-Spiegel induzierte Vorwölbung der Harnröhren-Schleimhaut, die durch Belecken und Automutilation entzünden und teilweise relativ stark bluten kann. Ohne Behandlung können Infektionen, Harnröhrenstrikturen und Probleme beim Harnabsatz entstehen, was für den Rüden gefährlich werden kann – ganz zu Schweigen von den Schmerzen für das Tier.
Wenig später kann der Eingriff in Vollnarkose vorgenommen werden. Die vorgefallene entzündete und nekrotische Schleimhaut muss entfernt werden. Anschließend wird die gesunde Schleimhaut wieder mit der Penisspitze vernäht und eine Urethropexie durchgeführt – durch diese Fixation der Harnröhre im Penisschaft wird ein weiterer Harnröhrenvorfall verhindert. Auch wenn sich das im ersten Moment unangenehm anhört, ist es für den Hund eine große Erleichterung. Die gleichzeitige Kastration (= Entfernung beider Hoden) senkt den Testosteronspiegel, sodass ein Rückfall dieser Symptomatik ausgeschlossen werden kann.
Der chirurgische Eingriff verläuft ohne Komplikationen und bereits nach wenigen Tagen hüpft Bully wieder zufrieden über die Wiese und markiert jede Stelle, die ihm markierungswürdig erscheint.
„Ich hätte nicht gedacht, dass er sich so schnell wieder erholt! Da hat das Team von der TGP Westeremstek wirklich tolle Arbeit geleistet!" Auch Bully scheint dieser Meinung zu sein. Schwanzwedelnd kommt er angelaufen und lässt hechelnd die Zunge aus dem Maul hängen. Es wirkt, als würde er lächeln.
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